Zum vierten Hamburger Bildungsbericht erklärt Birgit Stöver, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Ties Rabe lobt sich selbst, in der Realität widerlegen mehrere engagierte Volksinitiativen und die Schulwahl der Hamburger seine Schönfärberei. Wie man es auch dreht und wendet, am Ende mangelt es an der Qualität: Die Kapazitäten bei den Ganztagsschulen wurden zwar ausgeweitet, sind aber noch lange nicht ausreichend, was von der Volksinitiative ‚Guter Ganztag‘ zu Recht bemängelt wurde. Die Inklusion mag politisch im Sinne von Rot-Grün zwar abgeschlossen sein, die Volksinitiative ‚Gute Inklusion‘ zeigt aber, dass zur bedarfsgerechten Inklusion mehr als nur der gute Wille gehört. Obendrein gibt es zu geringe Anmeldezahlen an den Stadtteilschulen, woran auch eine Werbekampagne allein nichts ändern wird. Unter der fehlenden Differenzierung nach Leistungsstufen leiden besonders begabte und förderbedürftige Schülerinnen und Schüler gleichermaßen, außerdem führt dies zu überlasteten Gymnasien. Rabes Selbstlob anlässlich des Bildungsberichts kann ich angesichts der Vielzahl an Missständen nicht im Geringsten nachvollziehen."
Stöver: Volksinitiativen widerlegen Rabes Schönfärberei des Hamburger Bildungsberichts
22.11.2017
Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung
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