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Stöver: Senator bleibt weiterhin auf Quantität statt Qualität fixiert

29.08.2017

Die heute von Senator Rabe verkündeten Rekordschülerzahlen offenbaren, dass aufgrund der hinzugekommenen Flüchtlingskinder und längeren Schulbesuchszeiten große Herausforderungen anstehen.

Dazu erklärt Birgit Stöver, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Zahlen, Zahlen, Zahlen, aber keine schulpolitischen Ziele. Ohne Nachfragen hätte Schulsenator Rabe es gar nicht für nötig befunden, sich auch mit der Qualität des Unterrichts zu befassen. Beim Thema Stärkung des Mathematikunterrichts ist er bisher noch nicht über die geplante Einberufung einer Expertenkommission hinausgekommen. Auch die Weiterentwicklung des Ganztags samt Einlösung der Zusagen an die Volksinitiative ,Guter Ganztag‘ sind alles andere als bereits mit konkreten Maßnahmen versehen. Überdies hinken Hamburgs Schulen bei der Digitalisierung der Gegenwart meilenweit hinterher. Raumsituation und Unterrichtsabdeckung lassen auch zu wünschen übrig. Weiter steigende Schülerzahlen sind da scheinbar noch gar nicht berücksichtigt. Die Volksinitiative ,Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen‘ hat zudem deutlich mehr als die benötigten 10.000 Unterschriften zusammenbekommen und so deutlich gemacht, dass dieses Thema den Eltern ein Herzensanliegen ist. Dazu schweigt sich der Senator aber aus.“

Birgit Stöver

Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung

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