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Stöver: Durch Expertenkommission droht schulpolitischer Stillstand bis zur Bürgerschaftswahl

05.10.2017

Heute hat Schulsenator Rabe die Einsetzung einer Expertenkommission zur Verbesserung des Mathematikunterrichts bekannt gegeben. 

Dazu erklärt Birgit Stöver, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Sechseinhalb Jahre im Amt und nichts für die Verbesserung des Matheunterrichts getan – das alleine ist schon eine glatte Sechs für den Senator! Da er die Einsetzung einer Kommission als Erfolg feiert, müsste schon die Sieben als Schulnote erfunden werden, um diese Leistung angemessen zu würdigen. Nun könnte man sagen, besser spät als nie nimmt sich der Senator der für alle Schülergenerationen wichtige Verbesserung endlich angemessen an. Doch in Wahrheit wird er nur darauf verweisen, dass er nun alles anständig evaluieren lasse, bis Ende 2018 der Bericht vorliegt. Im Klartext heißt das: mindestens eineinhalb Jahre passiert gar nichts, schlimmstenfalls sogar bis zur Bürgerschaftswahl. Dabei weiß jeder, dass Mathelehrer fehlen. Die kompetenzorientierten Bildungspläne führen im Übrigen dazu, dass die Schüler zu wenig die grundlegenden Techniken und praktisches Rechnen in der Mathematik erlernen. Wenigstens gesteht Rabe durch die Einsetzung öffentlich ein, dass er selbst keine Konzepte für die Verbesserung des Matheunterrichts hat, außer mal per Federstreich die Noten anzuheben. Da er nicht mehr weiter weiß gründet er einen Arbeitskreis. Der Senator wird sein Klassenziel deutlich verfehlen. Somit gibt es für Rabe 2020 nur eine Versetzungsmöglichkeit: In den Ruhestand!“

Birgit Stöver

Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung

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