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Westenberger: Hamburg braucht mehr wirtschaftliche Dynamik

31.03.2017

Aus den Daten, die am Donnerstag durch die statistischen Landesämter veröffentlicht wurden, geht hervor, dass Hamburgs Wirtschaft 2016 schwächer gewachsen ist als im Bund. Während das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bundesweit im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent stieg, kann das Bundesland Hamburg lediglich einen Anstieg von 1,3 Prozent verbuchen. Im Ländervergleich liegt Hamburg beim Wirtschaftswachstum 2016 gemeinsam mit Schleswig-Holstein an dreizehnter Stelle.

Dazu erklärt Michael Westenberger, wirtschaftspolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Aktive Wirtschaftspolitik, die auf Innovation und gute Standortbedingungen setzt, muss in Hamburg dringend wieder ins Zentrum des politischen Handelns rücken. Die unterdurchschnittliche Wachstumsdynamik Hamburgs kommt angesichts der vielen wirtschaftlichen Negativmeldungen der letzten Monate nicht überraschend. Der Ausverkauf im Hafen, Stellenabbau bei großen Betrieben wie Siemens Windenergie oder Lufthansa Technik sind nicht gottgegeben, sondern Auswuchs der verfehlten Industriepolitik von Rot-Grün. Auch bei Hamburg Süd droht nach dem Verkauf ein massiver Stellenabbau. Der Abwärtstrend wird zurzeit noch etwas überdeckt durch den Boom im Baugewerbe. Sorge macht uns, dass nach all diesen schlechten Nachrichten keine nennenswerten Neuansiedlungen verzeichnet werden konnten. Hamburg braucht eine bessere Koordination der Wirtschaftsförderung in der Metropolregion Hamburg, die Elbvertiefung und die Hafenerweiterung und eine beständige Start-Up-Förderung. Eine rot-grüne Wirtschaftspolitik, die sich nur auf den Erfolgen der ‚Wachsenden Stadt‘ durch die CDU ausruht, wird sich unsere Stadt auf Dauer nicht leisten können!“