Zur kontroversen Diskussion um die Zukunft des Hamburger Bismarck-Denkmals erklärt Eckard Graage, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „ Ich halte es für richtig und wichtig, sich mit der deutschen Vergangenheit auseinander zu setzen. Hierzu gehört, dass das Erinnern wachgehalten wird und dass Denkmale, die in einer anderen Epoche mit einem anderen Zeitgeist errichtet wurden, bestehen bleiben und so einen Anstoß zur kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit geben. Eine seriöse und differenzierte Ausstellung zu Bismarck und seiner Bedeutung in der Geschichte unseres Landes, mindestens im Sockelgeschoss des Denkmals, halte ich deshalb für sinnvoll. Es ist gut und wichtig, Persönlichkeiten in den historischen Kontext zu stellen, aber das heißt dann auch wirklich, das historische Umfeld zu beleuchten. Wie war es damals? Warum ist die Geschichte so verlaufen, was war gut für die Entwicklung Deutschlands und was haben wir aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt oder noch zu lernen.“
Graage: Mit dem Bismarck-Denkmal die Erinnerung an die Vergangenheit wachhalten!
15.07.2020
Eckard H. Graage
Foto: Jan Kopetzky
Fachsprecher Kultur und Kirchen; THW, Zoll und Bundeswehr
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