In den Medien wird heute über Unfallzahlen für Radfahrer und den Streit um mit Kopfsteinpflaster ausgestattete Straßenabschnitte in Eimsbüttel berichtet. Diese beiden Beispiele sind aus Sicht der CDU eindrucksvolle Belege für die Notwendigkeit sogenannter „Fahrradschnellstraßen“. Diese Fahrradautobahnen sind extra breit, qualitativ besonders hochwertig, kreuzungsfrei und verbinden Stadtzentren direkt mit Wohn- und/oder Gewerbegebieten. Komfort und Sicherheit werden dadurch maximal gefördert.
Bereits im Dezember 2016 hatte sich die CDU-Bürgerschaftsfraktion dem Beispiel fahrradfreundlicher Städte wie Kopenhagen, Antwerpen oder London („Super Cycle Highways“) folgend mit einem Antrag für Fahrradschnellstraßen in Hamburg eingesetzt. Die stillgelegte Bahnstrecke zwischen Ohlsdorf und Ochsenzoll sowie die Strecke der verlegten Wilhelmsburger Reichsstraße zwischen Harburg und den Elbbrücken eignen sich dafür ideal. Nun hat die CDU-geführte Bundesregierung ein Programm zur Förderung von Fahrradschnellstraßen mit einem Volumen von 25 Millionen Euro auf den Weg gebracht.
Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Bei den Fahrradschnellstraßen liegt der Ball auf dem Elfmeterpunkt. Rot-Grün muss nur noch abschließen. Der Bund greift den Ländern bei der Förderung kräftig unter die Arme, obwohl er dies für Stadt- und Bezirksstraßen gar nicht müsste. Die Klagelieder über die angeblich zu niedrige Fördersumme sind daher auch unangebracht. Mit den von uns vorgeschlagenen Verbindungen Ohlsdorf-Ochsenzoll und Harburg-Elbbrücken liegen in Hamburg gleich zwei Potentialstrecken, die sich ideal als Fahrradschnellstraßen eignen. Zusammen mit der neuen Bundesförderung hat sich hier für den Senat ein einmaliges Gelegenheitsfenster geöffnet. Rot-Grün in Hamburg sollte seine parteitaktischen Abwehrreflexe einstellen und diese Steilvorlagen der CDU sofort aufgreifen.“
