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Prien: Angebliche Verbesserung der Schulverpflegung eine Farce

20.03.2017

Im Zeit-Newsletter wird heute über die überraschte Reaktion von Eltern und Elterninitiativen über die zuvor beschriebene vermeintliche Offensive der Schulbehörde zur Verbesserung des Essens an Schulen berichtet. Demnach bestreiten sie beispielsweise die angebliche Verteilung von Snacks, Obst und Getränken, die laut BSB kostenfrei an die Kinder während der Nachmittagsbetreuung verteilt werden und äußern sogar, dass es nicht einmal Wasserspender für die Kinder gibt. Die CDU hat sich bereits mit einem Antrag dafür eingesetzt, sich an dem kostenfreien EU-Schulprogramm für Obst, Gemüse und Milch (SPOGMi) zu beteiligen, um eine bessere schulische Verpflegung zu gewährleisten.

Dazu erklärt Karin Prien, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Wieder rühmt sich die Schulbehörde mit Leistungen, die sie nicht erbringt. Bei der Verbesserung der Schulverpflegungen kommt die Schulbehörde über Ankündigungen nicht hinaus. Dabei ist eine gute und gesunde Ernährung besonders bei Kindern enorm wichtig. Insbesondere weil die meisten Schulen inzwischen Ganztagsschulen sind, muss eine ausreichende und ausgewogene Schulverpflegung garantiert sein. Obwohl die EU bereits in der Vergangenheit ein Schulobstprogramm zu weiten Teilen gefördert hat, hat sich Hamburg nicht daran beteiligt. Dabei werden die Kosten für das EU-SPOGMi ab dem kommenden Schuljahr nun sogar komplett übernommen. Damit hat Rot-Grün absolut keine Rechtfertigung mehr, unseren Antrag zur Beteiligung an diesem Programm nächste Woche nicht zu unterstützen. Und Senator Rabe müsste sich dann auch nicht mehr mit falschen Federn schmücken.“