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Kreuzmann: Digitales Desaster - Steuerzahlerbund prangert Verschwendung von 100 Millionen Euro an

05.10.2017

Der Bund der Steuerzahler hat heute sein aktuelles Schwarzbuch "Die öffentliche Verschwendung" veröffentlicht. Darin sind auch fünf Fälle aus Hamburg enthalten. 

Dazu erklärt Thomas Kreuzmann, IT-Experte der CDU-Bürgerschaftsfraktion: "Wir begrüßen es sehr, dass der Bund der Steuerzahler das Digitale Desaster durch JUS-IT und KoPers in seinem Schwarzbuch aufgreift und den Finger in die Wunde legt. Hier hat der Senat allerdings nicht nur über 100 Millionen Euro Steuerzahlergeld versenkt, er hat auch viel zu spät erkannt, dass die Projekte nicht wie geplant zu realisieren sind und somit auch wertvolle Jahre bei der Digitalisierung der Verwaltungsabläufe verloren. Schnellere, reibungslosere Abläufe im Verwaltungshandeln und somit ein besserer Service für Bürger und Mitarbeiter, sind schlussendlich das Ziel jeder IT-Modernisierung. Erschreckend ist aber vor allem der nonchalante Umgang des Senats mit seinen Fehlinvestitionen. Rot-Grün besaß doch glatt die Dreistigkeit, erst in einer Pressekonferenz die Einrichtung eines IT-Innovationsfonds ,Digitale Stadt' zu verkünden und dann mit dem Großteil der Gelder dieses so verheißungsvoll betitelten Fonds die Folgekosten der beiden missratenen IT-Projekte zu finanzieren."