Artikel

Gladiator: Fotofahndung schneller zur Verbrecherjagd einsetzen

22.09.2016

Bilder aus Überwachungskameras werden bisher viel zu oft nicht zur Aufklärung von Straftaten genutzt. Aus Sicht der CDU besteht dringender Reformbedarf bei der Öffentlichkeitsfahndung, um vorhandenes Bildmaterial wirksamer verwenden zu können. Auch soziale Netzwerke sollten für die  Identitäts- und Aufklärungsfahndung häufiger herangezogen werden. Einen entsprechenden Antrag hatte die CDU erst vor wenigen Monaten in der Bürgerschaft gestellt. Rot-Grün hatte diesen abgelehnt.

Dazu erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die Möglichkeiten der Fotofahndung müssen schneller zur Verbrecherjagd eingesetzt werden. Videoüberwachung bringt nichts, wenn aufgezeichnete Straftäter, anschließend nicht verfolgt werden. So etwas ist Täterschutz zulasten der Opfer. Es versteht kein Mensch, warum in solchen Fällen dem Persönlichkeitsrecht von Straftätern eine so große Bedeutung beigemessen wird, dass eine Aufklärung ihrer Straftaten dadurch nahezu unmöglich wird. Wenn bei schweren Verbrechen doch einmal Bilder veröffentlicht werden, dauert dies viel zu lange. Wiederholte Versuche der CDU, die sogenannte Identitäts- und Aufklärungsfahndung zu erleichtern, scheiterten bislang an SPD und Grünen. Die CDU hält an ihrer Forderung fest, dass die Öffentlichkeit häufiger und früher in die Verbrechensaufklärung und Fahndung nach Straftätern einbezogen wird. Dies muss sich auch auf soziale Netzwerke erstrecken. Dann würden viel mehr Straftaten aufgeklärt und wegen abschreckender Wirkung auch vermieden werden.“

Dennis Gladiator

Dennis Gladiator
Parlamentarischer Geschäftsführer
Fachsprecher Inneres, Verfassungsschutz und Antisemitismus

Büro des Ersten Parlamentarischen Geschäftsführers
Telefon: 040/42831-3453
Schmiedestraße 2
20095 Hamburg
E-Mail: dennis.gladiator@cdu-hamburg.de

Bergedorfer Schloßstr. 17
21029 Hamburg
Tel.: 040-72 10 60 90
Fax: 040-72 10 60 91
E-Mail: dennis.gladiator@cduhamburg.de