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Gladiator: Desaströse Aufklärungsqoute - SOKO Castle muss reguläre Dienststelle werden

10.05.2017

Am Mittwoch wurden Zahlen zur Einbruchskriminalität für das erste Quartal 2017 veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind erfreulicherweise die Einbrüche um 1000 Taten zurückgegangen. Die von der CDU stets geforderte Schwerpunkteinheit, die schwere Schläge gegen Serientäter verbuchen konnte und vor allem auch die Diskussion um härtere Strafen für Einbrecher sorgen für sinkende Fallzahlen und schrecken potentielle Täter ab. Die ohnehin niedrige Aufklärungsqoute ist noch einmal auf nun fünf Prozent gesunken. Im Bundesschnitt werden drei Mal so viele Einbrüche aufgeklärt. 

Dazu erklärt Dennis Gladiator, innenpolitscher Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Wir freuen uns, dass die konsequente Bekämpfung der Einbruchskriminalität durch die Hamburger Polizei Wirkung zeigt. Das ist eine positive Momentaufnahme, aber noch kein Grund zur Zufriedenheit. Die im Bundesvergleich äußerst geringe Aufklärungsquote von fünf Prozent ist alles andere als zufriedenstellend und auch nicht durch wolkige Erklärungsversuche des Senats schönzureden. Dauerhafte Erfolge bei der Einbruchsbekämpfung wird es nur geben, wenn dies weiterhin Priorität genießt und die SOKO Castle in eine reguläre Dienststelle überführt und deren Arbeitsweise von der Ausnahme zur Regel wird.  Die Polizei kann die Kriminalität erfolgreich bekämpfen, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Hier ist der rot-grüne Senat in der Pflicht! Stattdessen ist die Zukunft der SOKO weiter völlig ungewiss. Heute wird der Bund das Abschreckungspotential für Einbrecher deutlich erhöhen, in dem der Wohnungseinbruch in Zukunft grundsätzlich als Verbrechen eingestuft werden soll. Damit wird eine Forderung der Hamburger CDU umgesetzt, die ein weiter wichtiger Baustein zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität ist.“

Dennis Gladiator

Dennis Gladiator
Parlamentarischer Geschäftsführer
Fachsprecher Inneres, Verfassungsschutz und Antisemitismus

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