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Wolf: Hamburg braucht wieder mehr Existenzgründungen

31.08.2015

Die Handelskammer Hamburg hat heute die Zahlen zu den Existenzgründungen in Hamburg für das erste Halbjahr 2015 vorgestellt. Danach gingen die bei Handels- und Handwerkskammer registrierten Gewerbeanmeldungen erneut deutlich zurück. Damit Hamburg wieder Gründermetropole wird, sollte aus Sicht der CDU unnötige Bürokratie abgebaut und der Zugang zu Wagniskapital erleichtert werden.

Dazu erklärt Dr. Jens Wolf, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die rückläufigen Gewerbeanmeldungen sind ein Warnsignal für die wirtschaftliche Entwicklung Hamburgs. Die Stadt verliert als Gründermetropole an Bedeutung. Der Senat hat es versäumt, die Weichen richtig zu stellen. Der Befund der Handelskammer, dass die Zunahme bürokratischer und administrativer Belastungen in Hamburg für den Rückgang verantwortlich sind, sollte für SPD und Grüne eine Mahnung sein. Wenn Hamburg gegenüber anderen Standorten nicht weiter ins Hintertreffen geraten soll, muss jetzt gegengesteuert werden. Die rot-grüne Sichtweise, innovative Gründungen in erster Linie als eine Aufgabe der Hochschulen zu betrachten, ist ein Fehler. Durch diesen Ansatz haben es die nicht wissenschaftsbasierten Gründungen besonders schwer. Hamburg braucht jetzt schnell einen Bürokratieabbau für Gründer. Durch öffentliche Finanzierungsprogramme muss der Zugang zu Investoren verbessert werden. SPD und Grüne haben keine erkennbaren Ideen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wagniskapital. Unser Antrag, sich einer solchen Bundesratsinitiative des Freistaats Bayern anzuschließen, wurde von Rot-Grün abgelehnt, ohne im Gegenzug eigene Vorschläge zu unterbreiten.“