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Wolf: Autofahrer nicht aus dem Blick verlieren

28.06.2016

Trotz erheblicher Bedenken des örtlichen Polizeikommissariats wird der Radverkehr am Wiesendamm auf die Fahrbahn verlegt. Durch diese Verlegung entfallen mindestens 120 Parkplätze. Dies hat die Polizei dazu veranlasst, den Bau von Ersatzparkplätzen anzumahnen. Im vergangenen September hatte das zuständige Bezirksamt Nord dies auch noch zugesichert. Inzwischen fühlt es sich aber offenbar an dieses Versprechen nicht mehr gebunden. Die CDU fordert deshalb in einem Antrag sicherzustellen, dass den Forderungen der Polizei Folge geleistet und für die wegfallenden Parkplätze Ersatz geschaffen wird

Dazu erklärt Dr. Jens Wolf, bezirkspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die Parkplatzsuche ist für Hamburgs Autofahrer inzwischen zu einem immer wiederkehrenden Albtraum geworden. Das rot-grüne Umkrempeln Hamburgs zur Fahrradstadt führt jetzt zu einer weiteren unzumutbaren Parkraumverknappung. Die Parksituation am Wiesendamm ist aufgrund der Nähe zum Stadtpark und zur Dreifeldsporthalle schon jetzt extrem angespannt. Aus diesem Grund hatte die Polizei auch explizit angemahnt, dass bei der Verlegung des Radverkehrs auf die Straße dringend Ersatzparkplätze geschaffen werden müssen. Dieser polizeilichen Aufforderung muss das Bezirksamt Nord im Sinne der betroffenen Anwohner Folge leisten. Dafür bietet sich der Mittelstreifen am Wiesendamm zwischen dem Goldbekufer und der Saarlandstraße hervorragend an. Wie dieser auch unter Erhalt der Bäume zum Parken dienen kann, ist nur wenige Meter weiter zu sehen: Zwischen der Barmbeker Straße und dem Goldbekufer steht er den Autofahrern bereits seit Langem zum Parken zur Verfügung. Die Autofahrer dürfen durch Rot-Grün nicht länger zu Verkehrsteilnehmern zweiter Klasse degradiert werden. Wohnortnahe Parkplätze müssen in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen.“