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Wersich: Senat muss die Hamburger Camerata retten

01.05.2015

Die Hamburger Camerata befindet sich derzeit finanziell in schwerem Fahrwasser; dem Orchester fehlen ca. 80 Tsd. Euro zur Deckung des laufenden Geschäftsbetriebs. Wird dieses Geld nicht aufgebracht, steht nicht nur die kommende Spielzeit, sondern die Zukunft des Orchesters insgesamt auf dem Spiel.

Dazu erklärt Dietrich Wersich, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion und Erster Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft: „Die drohende Schließung der Hamburger Camerata muss abgewendet werden. Die CDU fordert den Senat dazu auf, das Orchester kurzfristig zu sichern und mittelfristig das Orchester bei der Entwicklung eines strukturell tragfähigen Finanzkonzeptes zu unterstützen. Noch im gerade eben beschlossenen Koalitionsvertrag betont Rot-Grün, die Musikstadt Hamburg lebe von der Angebotsvielfalt. Senatorin Kisseler muss jetzt unverzüglich handeln. Wenn der Senat nicht kurzfristig einspringt, ist ein unverzichtbarer Teil der „Hauptstadt der Kirchenmusik“ Hamburg vom Aussterben bedroht.“

 

Hintergrund:

Die Hamburger Camerata ist unter anderem das führende Kirchenmusikorchester in Hamburg – der ‚Hauptstadt der Kirchenmusik‘, sie ist mit ihrer hochqualifizierten Aboreihe in der Laeiszhalle ein unverzichtbarer Bestandteil der Hamburger Musiklandschaft und leistet mit  Elbwichtelkonzerten und vielfältigen Vermittlungsaufgaben  einen immensen Beitrag zur kulturellen Bildung.