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Wersich: Homophobie hat in Hamburg keinen Platz – CDU fordert weitere Konsequenzen

05.02.2020

Die Berichte über homophobe Angriffe auf das Geschäft New Man City in St. Georg und die Klage des Lesben- und Schwulenverbands, dass man in Hamburg als schwules Paar nicht mehr sorglos Händchen haltend über den Steindamm gehen kann, sind alarmierend. 

Dazu erklärt Dietrich Wersich, Abgeordneter der CDU-Bürgerschaftsfraktion und Erster Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft: „Homophobie darf in Hamburg keinen Platz haben. Die Übergriffe in St. Georg sind ein Alarmzeichen für unsere liberale Großstadt. Aber es muss jetzt mehr geben, als Solidaritätsbekundungen. Ich fordere ein gemeinsames Konzept von Polizei, Vereinen der Lesbisch-schwulen Community und den dort ansässigen Islamverbänden und Kulturvereinen. Mit diesem Konzept müssen präventive und repressive Maßnahmen umgesetzt werden, die jede Form der Diskriminierung oder Gewalt aufgrund der sexuellen Orientierung oder Identität in St. Georg künftig wirksam unterbinden. Einen entsprechenden Antrag wollen wir noch in die letzte Bürgerschaftssitzung einbringen. Ich hoffe auf eine klare und breite Unterstützung für unsere Initiative. Zudem appelliere ich an alle, die von homophober Gewalt betroffen sind, die Taten auch anzuzeigen, egal wo in Hamburg das passiert. Falsche Scham deckt sonst die Täter, das kann niemand wollen.“