Artikel

Wersich: Fragen zur Finanzierung des Betriebskonzeptes der Elbphilharmonie leider weiter unklar

12.01.2016

Am heutigen Dienstag hat der Senat das Betriebskonzept der Elbphilharmonie für die Zeit nach der Eröffnung 2017 vorgestellt. Nach monatelangem Streit in der rot-grünen Regierung steht nun endlich fest, dass der Besuch der öffentlich zugänglichen Plaza nur teilweise kostenfrei sein soll.

Dazu erklärt Dietrich Wersich, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Schön, dass der monatelange Streit zwischen SPD und Grünen über eine Eintrittsgebühr für die öffentliche Plaza von 3 Euro nun vorüber ist. Das heute vorgestellte Betriebskonzept der Elbphilharmonie lässt aber offen, wer für die fest im Betriebshaushalt eingeplanten Erträge nun aufkommen muss. Denn wenn der Besuch der Plaza bis Sommer 2018 kostenfrei wird und nur im Falle einer Internetbuchung 2 Euro fällig werden, wer zahlt dann die Ausfälle? Die CDU fordert, dass dies nicht zulasten der künstlerischen Ausgaben der Elbphilharmonie gehen darf. Die Qualität des Angebotes darf nicht vermindert werden, denn sie ist die Voraussetzung dafür, dass die Elbphilharmonie wie geplant der kulturelle Leuchtturm für Hamburg wird. Kritische Fragen haben wir auch zu dem bisher strittigen Verkehrskonzept vor und nach den Konzerten. Dazu ist der Senat heute alle Antworten schuldig geblieben, doch auch hier müssen endlich vernünftige Lösungen gefunden werden.“