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Trepoll: Hamburgs Grün erhalten – Flächenproblem lässt sich nur mit dem Umland lösen

24.04.2019

Zu den abgeschlossenen Gesprächen mit der Volksinitiative „Hamburgs Grün erhalten“ erklärt André Trepoll, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Die Volksinitiative ‚Hamburgs Grün erhalten‘ war die Quittung für die Politik des rot-grünen Senats. Dieser hat in den letzten Jahren viele schützenswerte Flächen bebaut und Straßenbäume ersatzlos gefällt. Dass das so nicht weitergehen kann und der Widerstand aus der Bevölkerung zunimmt, war klar. Umso wichtiger wäre es gewesen, dieses Thema nicht im geheimen Hinterzimmer zwischen Grünen vom Nabu und Grünen aus Fraktion und Senat zu verhandeln, sondern mit der ganzen Stadt und im Parlament. Die jetzt erzielte Einigung lässt leider viele Fragen offen. Unklar ist weiter, wie soll Hamburg entwickelt werden und welche Flächen sind tabu? Diese Einigung darf aber auch den Freizeitwert unserer Flächen für alle Hamburger nicht einschränken. Grundsätzlich begrüßen wir mehr Naturschutzgebiete, das nützt aber nichts, wenn dafür andere naturnahe Flächen als Bauland herhalten müssen. Einfach mehr Geld für Naturschutz versprechen, reicht da als Antwort nicht aus. Der Erhalt von Natur- und Landschaftsschutzgebieten muss bei der Stadtplanung in einem neuen Flächennutzungsplan für die ganze Stadt mitgeplant werden. Dabei muss von vornherein die Metropolregion einbezogen werden, anders lässt sich Hamburgs Flächenproblem auf Dauer nicht lösen.“

André Trepoll

André Trepoll
Fachsprecher Verfassung und Bezirke, Eingaben, Härtefallkommission

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