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Thering/Stöver: Verkehrsinfarkt in Hamburgs Süden durch mangelhafte Baustellenkoordination

04.05.2018

Auf nahezu allen Straßen aus Hamburgs Süden in die Stadt wird gleichzeitig gebaut. Kilometer lange Staus sind die Folge, Pendler brauchen teilweise über eine Stunde mehr um zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen. Die CDU-Fraktion hat dazu eine Anfrage an den Senat gerichtet. Der Senat liefert in seiner Antwort keinerlei Argumente, warum es nicht möglich war, den Neubau der Hannoverschen Brücke und die Grundinstandsetzung der A253 zeitlich getrennt voneinander durchzuführen. Der Verweis des Senats, dass die A26 Ost und der achtstreifige Ausbau der A1 „perspektivisch massive Entlastung“ bringen, belegt die aktuelle Hilf- und Planlosigkeit des Senats in Verkehrsfragen. Diese Maßnahmen werden frühestens Mitte der 2020er Jahre fertiggestellt sein und in der derzeitigen Situation keinem Pendler helfen.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die Staustadt Hamburg wächst immer weiter und SPD und Grüne verschärfen durch ihre katastrophale Baustellenkoordinierung die Situation immer weiter. Es wird Zeit, dass der Senat jetzt endlich aufhört die Situation immer weiter zu beschönigen. Es muss endlich ein länderübergreifender Baustellenkoordinator eingesetzt werden. Die P+R-Gebühren müssen wieder abgeschafft und weitere Anreize gesetzt werden, um die Bürger zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen. Die Ausweitung des HVV-Tarifrings C auf Buchholz, Buxtehude und Winsen wäre dafür ein guter erster Schritt. Den Hamburgern ist diese wachsende Staubelastung nicht länger zuzumuten. Die konkreten Vorschläge für flüssigeren Verkehr in Hamburg liegen unsererseits vor, nun muss auch der Senat endlich handeln, statt kopflos an allen Ecken und Enden gleichzeitig zu werkeln!“

Dazu erklärt Birgit Stöver, CDU-Wahlkreisabgeordnete aus Harburg: „Wieder hat der Senat keine Lehren aus der Vergangenheit gezogen und baut auf A7 und A1 gleichzeitig. Das Verkehrschaos in Harburg muss schnellstmöglich beendet werden. Dafür müssen die Arbeiten nun durch Nacht- und Wochenendarbeit beschleunigt werden. Auch ob die zusätzliche Öffnung einer Auffahrt auf die A253, z.B. über die Hohe Straße oder die Anschlussstelle Wilstorf, kurzfristige Abhilfe schaffen kann muss geprüft werden. Auf der Winsener Straße ist zu prüfen ob die Busspur nicht vorrübergehend auch für den PKW-Verkehr freigegeben werden kann. Die Situation muss jetzt verbessert werden nicht erst 2019!“

Dennis Thering

Dennis Thering
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Birgit Stöver

Birgit Stöver
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