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Thering: Verkehrspolitik mit Augenmaß statt mit der Brechstange

16.09.2015

In der heutigen Bürgerschaftssitzung wird gleich zwei Mal über das Fahrradfahren in Hamburg debattiert. Die CDU hatte bereits 2008 die noch heute gültige Radverkehrsstrategie entwickelt und wird sich auch weiterhin für den sinnvollen Ausbau des Radverkehrs in Hamburg einsetzen. Dieser darf aber unter keinen Umständen zulasten der Verkehrssicherheit und aller anderen Verkehrsteilnehmer erfolgen, so wie es unter Rot-Grün gerade geschieht.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Verkehrspolitik muss mit Augenmaß und darf nicht mit der Brechstange gemacht werden. Der grüne Öko-Traum, Hamburg zur Fahrradstadt ‚umzukrempeln‘, wird  langsam zu einer schweren Hypothek für die Mobilität in unserer Stadt. Auf der Strecke bleibt bei dieser einseitigen Politik ausgerechnet die Verkehrssicherheit. Es spricht Bände, dass alleine im ersten Halbjahr dieses Jahres 20 Prozent mehr Senioren und 11 Prozent mehr Fußgänger bei Verkehrsunfällen auf Hamburgs Straßen zu Schaden gekommen sind. Dies ist die tragische Kehrseite der grün-roten Radfahrobsession, die nur dadurch erklärbar ist, dass die ´Fahrradstadt´ der dünne Strohhalm ist, der den GRÜNEN nach den Koalitionsverhandlungen noch geblieben ist.

Diese verkehrspolitische Einseitigkeit von SPD und Grünen darf nicht länger zulasten aller anderen Verkehrsteilnehmer erfolgen. Für die an sich sinnvolle Einrichtung von Fahrradstellplätzen sollen jetzt am Hamburger Hauptbahnhof ein Großteil PKW-Parkplätze vernichtet werden. Mit einem Antrag fordert die CDU deshalb den Senat auf, damit aufzuhören, Fahrradfahrer und andere Verkehrsteilnehmer gegeneinander auszuspielen.“

Dennis Thering

Dennis Thering
Fraktionsvorsitzender

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