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Thering: HVV braucht Fahrpreisbremse

01.09.2015

Immer weniger Neukunden in Hamburg nutzen Bus und Bahn. Ein Grund: Der HVV hat seine Fahrpreise in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Der Anstieg der Ticketpreise lag dabei deutlich über der Inflationsrate. Hamburgs Öffentlicher Personennahverkehr verliert dadurch zunehmend an Attraktivität. Um diesen Trend zu stoppen, fordert die CDU mit einem Antrag den rot-grünen Senat auf, eine Obergrenze für die jährliche Steigerungen der HVV-Ticketpreise einzuführen.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Bus und Bahn in Hamburg müssen bezahlbar bleiben. SPD und Grüne sollten beim HVV deswegen endlich auf die Fahrpreisbremse treten. Seit 2012 überstieg die jährliche Steigerung der Ticketpreise die Inflationsrate um mehr als das doppelte. Dabei profitiert der HVV derzeit besonders von den niedrigen Energiekosten. Trotzdem hat der HVV auch für das kommende Jahr eine Preissteigerung um 1,9 Prozent beim rot-grünen Senat beantragt. Aus Sicht der CDU ist das zu hoch, als das SPD und Grüne dem zustimmen dürften. Die allgemeine Teuerungsrate lag im vergangenen Jahr bei lediglich 0,9 Prozent. Es gibt derzeit keinen vernünftigen Grund, warum ausgerechnet den Bus- und Bahnfahrern hier das Geld aus der Tasche gezogen werden soll. Hamburgs öffentlicher Nahverkehr muss attraktiver werden, wenn Hamburg nicht allmählich ins totale Verkehrschaos stürzen soll. Dafür dürfen Fahrgäste nicht weiter durch überhöhte Preise vergrault werden.“

Dennis Thering

Dennis Thering
Fraktionsvorsitzender

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