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Thering: Fahrpreiserhöhungen beim Öffentlichen Nahverkehr über der Inflation sind unsozial und schaden der Attraktivität

09.08.2016

Auch für das kommende Jahr plant der HVV wieder eine Erhöhung seiner Fahrpreise, die mit durchschnittlich 1,4 Prozent erneut deutlich über der Inflationsrate liegen soll.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Bus- und Bahnfahren muss in Hamburg bezahlbar bleiben. SPD und Grüne sollten beim HVV deswegen endlich auf die Fahrpreisbremse treten. Seit 2012 überstieg die jährliche Steigerung der Ticketpreise die Inflationsrate um mehr als das Doppelte. Dabei profitiert der HVV derzeit besonders von den niedrigen Energiekosten. Trotzdem hat er auch für das kommende Jahr eine Preissteigerung um 1,4 Prozent beim rot-grünen Senat beantragt. Aus Sicht der CDU ist das deutlich zu hoch. Die allgemeine Teuerungsrate lag im vergangenen Jahr bei lediglich 0,3 Prozent und wird, nach Prognose der Bundesbank, 2016 bei rund 0,2 Prozent liegen. Der HVV-Gemeinschaftstarif darf im kommenden Jahr maximal in Höhe der Inflationsrate steigen. Alles andere ist sozial ungerecht und schadet der Attraktivität des Öffentlichen Nahverkehrs in unserer Stadt. Es gibt derzeit keinen vernünftigen Grund, warum ausgerechnet den Bus- und Bahnfahrern hier das Geld aus der Tasche gezogen werden soll. Hamburgs Öffentlicher Nahverkehr muss attraktiv bleiben. Ansonsten droht, dass Hamburg allmählich ins totale Verkehrschaos stürzt. Daher muss der rot-grüne Senat die Fahrpreiserhöhung verhindern.“

Dennis Thering

Dennis Thering
Fraktionsvorsitzender

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