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Thering: Der Baustellenfrust lässt sich nicht „wegtelefonieren“

23.11.2018

Der neue Verkehrssenator hat eine Telefon-Hotline für Bürgerbeschwerden zu Baustellen angekündigt. Diese solle dem „Dialog mit den Bürgern“ dienen. Aus Sicht der CDU ergäbe ein solcher Bürgerservice aber nur Sinn, wenn die Anregungen der Hamburgerinnen und Hamburger auch zu konkreten Veränderungen bei der Planung und Durchführung von Baustellen führen würden. Dafür müsste ein Baustellenkoordinator mit Entscheidungskompetenzen und ausreichend Personal eingesetzt werden. Eine reine „Nummer gegen Baustellenkummer“ die auch nur zu den üblichen Bürozeiten erreichbar ist, ist wenig praxistauglich. Zeitgemäß und bürgernäher wäre eine „Baustellen-App“ nach Berliner Vorbild, für die sich die CDU vor den Sommerferien eingesetzt hatte.

Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Das Baustellenmanagement ist aktuell das Sorgenkind der Hamburger Verkehrspolitik. Der Frust der Menschen über die mangelhafte Zusammenarbeit der verschiedenen Stellen ist verständlicherweise groß. Eine ´Nummer gegen Kummer´ wird daran allerdings nichts ändern. Diese nimmt die Menschen und ihre Kritik nicht ernst, solange sich an der Planung und Durchführung der Baustellen an sich nichts ändert. Unser Aktionsplan zur Linderung der Last durch Straßenbaustellen und viele weitere Vorschläge hierzu liegen längst vor. Ich würde mich sehr freuen, wenn Herr Westhagemann - anders als sein Vorgänger - bereit wäre, endlich einen ergebnisoffenen Dialog über solche konstruktiven Beiträge zu führen. Andernfalls wird der Baustellenfrust der Menschen nur weiter zunehmen.“

Dennis Thering

Dennis Thering
Fraktionsvorsitzender

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