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Stöver: Stark wachsende Schülerzahlen erfordern mehr Engagement vom rot-grünen Senat

06.08.2019

Zu den heute von Schulsenator Rabe vorgestellten Zahlen und Änderungen zum Schuljahresauftakt 2019/20 erklärt Birgit Stöver, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Erneut ist deutlich geworden, dass der neue Schulentwicklungsplan (SEPL) viel zu spät begonnen und mit heißer Nadel gestrickt wurde. Ein Großteil der Beratungszeit über den SEPL hat der Senator zudem für viele Betroffene, wie Schüler- und Elterngremien, ausgerechnet in die Ferien gelegt. Im Ergebnis hinken die Planungen der Schulbehörde den wachsenden Schülerzahlen weiter hinterher, besonders eklatant ist das bei der steigenden Zahl der Erstklässler von über 5 Prozent. So werden auch in diesem Jahr viele Schülerinnen und Schüler nicht auf ihre Wunschschule gehen können und weitere Wege auf sich nehmen müssen. Der jetzt angekündigte Anstieg der Ausbildungsplätze für Lehrerinnen und Lehrer ist richtig, kommt aber zu spät, denn längst fehlen Lehrkräfte, wodurch regelmäßig Unterricht ausfällt. Eigentlich hätte der rot-grüne Senat in einer wachsenden Stadt davon nicht überrascht sein dürfen, die CDU-Fraktion fordert dagegen schon seit Jahren einen neuen Schulentwicklungsplan. Steigende Schülerzahlen dürfen auf keinen Fall zulasten der Qualität gehen und der bestehende Sanierungsstau an den Schulen muss endlich behoben werden. Darauf achten wir bei den Verhandlungen über einen neuen Schulfrieden sehr genau.“

Birgit Stöver

Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung

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