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Stöver: Sprachfördermaßnahmen reichen nicht aus – Bewährte Sprachkräfte müssen langfristig als Lehrer gewonnen werden

21.01.2019

Anlässlich der Pressekonferenz von Schulsenator Rabe über Maßnahmen zur Sprachförderung und Unterrichtsentwicklung erklärt Birgit Stöver, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Senator Rabe muss nun doch zugeben, dass die Sprachfördermaßnahmen nicht ausreichen und der Übergang von IVK-Klassen in die Regelklassen nicht so reibungslos verläuft, wie er gern behauptet. In einem Modellprojekt mit 43 Schulen sollen die Lehrkräfte im Fachunterricht nun auch gleichzeitig Sprachkenntnisse vermitteln. DaZ-Lehrkräfte sind offensichtlich immer noch Mangelware, denn nun sollen erneut Lehrkräfte fortgebildet werden. Dabei gibt es bereits befristet eingestellte Sprachkräfte mit DaZ-Qualifikation in der Flüchtlingsbeschulung, deren Verträge aufgrund sinkender Flüchtlingszahlen nun auslaufen. Hamburg sollte es sich nicht leisten, diese Sprachkräfte – die sich bereits im Unterricht und den unterschiedlichen Kulturen bewährt haben – aus dem Dienst zu entlassen, sondern ihre Erfahrung beispielsweise mit einer ergänzenden Qualifizierung für den Hamburger Schuldienst, sichern.“

Birgit Stöver

Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung

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