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Stöver: Senat muss offene Fragen bei Bekämpfung der Vogelgrippe beantworten

23.11.2016

Im Rahmen der Bekämpfung der Vogelgrippe hat die Gesundheitsbehörde ganz Hamburg zu einem sogenannten Beobachtungsgebiet erklärt. Sowohl hinsichtlich der Kommunikation als auch der Umsetzbarkeit der daraus resultierenden Maßnahmen ist es zu erheblichen Irritationen in der Öffentlichkeit gekommen. Damit Hamburgs Bürger nicht noch weiter verunsichert werden, fordert die CDU die Gesundheitssenatorin auf, in der morgigen des Sitzung des Gesundheitsausschusses Rede und Antwort zum Krisenmanagement des Senats zu stehen.

Dazu erklärt Birgit Stöver, gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Tierseuchenbekämpfung ist immer eine Gratwanderung. Wachsamkeit und entschlossenes Handeln sind daher auch bei der derzeitigen Vogelgrippe-Ausbreitung oberstes Gebot. Maß und Mitte dürfen dabei aber nicht aus dem Blick geraten. Die Entscheidung des Senats, das gesamte Stadtgebiet zu einem Beobachtungsgebiet zu erklären und damit verbunden auch einen Leinenzwang für Hunde und Katzen zu verhängen, hat zu erheblichen Irritationen geführt und wird bisher auch kaum befolgt. Wir haben daher erhebliche Zweifel an der Wirksamkeit und der Durchsetzbarkeit dieser Maßnahmen. Hamburg ist auf eine solche Krisensituation anscheinend nicht vorbereitet und deshalb fordern wir die Gesundheitssenatorin auf, in der morgigen Sitzung des Gesundheitsausschusses zum Krisenmanagement des Senats Stellung zu nehmen.“

Birgit Stöver

Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung

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