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Stöver: Rot-Grün will modernes Hamburg mit Holzplattenbau und Dachbegrünung

19.06.2016

Rot-Grün sieht die stadtentwicklungspolitische Zukunft Hamburgs im sogenannten „kostenoptimierten Effizienzwohnungsbau“. Nach dem Willen von SPD und Grünen soll Hamburgs zukünftiger Wohnungsbau demnach  im großen Stil in standardisierter Einheitsarchitektur erfolgen. Hamburgs Architektenkammer spricht in diesem Zusammenhang bereits von einem Angriff auf das Hamburger Stadtbild  Den grünen Anstrich soll der sogenannte Effizienzwohnungsbau durch hohe und damit teure Umweltauflagen bekommen.   

Dazu erklärt Birgit Stöver, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die städtebauliche Vision von Rot-Grün für das moderne Hamburg besteht offenkundig aus Holzplattenbau. Nach den Bausünden der SPD in den 1960-er und 1970-er Jahren des letzten Jahrhunderts droht Hamburg nun eine Neuauflage des Plattenbaus. Rot-Grün setzt auf standardisierte Einheitsbauten auf Kosten der städtebaulichen Qualität. Quadratisch-praktisch ist aber in diesem Fall nicht gut. Hamburgs Stadtbild wird dadurch verschandelt werden. Dies lehnen wir kategorisch ab. Besonders grotesk ist es, dass Rot-Grün bei der Architektur zukünftig sparen will, gleichzeitig aber durch übertriebene Umweltstandards die Baukosten wieder in die Höhe treibt.Das Ergebnis ist dann die Öko-Platte. So werden hässliche Häuser zu überhöhten Preisen geschaffen, in denen keiner wohnen will. Wir wollen eine wirksame Baukostensenkung ohne Qualitätseinbußen. Dafür brauchen wir vernünftige energetische Standards auf KfW 70-Niveau, weniger teure und zeitaufwändige Gutachten und mit Sicherheit keine kostensteigernden Gemeinschaftsräume. Wenn der Senat zudem endlich die Forderung der CDU beherzigen würde, die Personaldecke in den Bauprüfabteilungen der Bezirke aufzustocken, käme die allseits gewünschte Verfahrensbeschleunigung ein gutes Stück voran. Was wir zuallererst aber brauchen, ist eine breite fachliche und öffentliche Diskussion darüber, was die rot-grünen Pläne eigentlich konkret bedeuten und welche Auswirkungen sie dauerhaft auf das Hamburger Stadtbild haben.“

Birgit Stöver

Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung

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