Artikel

Stöver: Rot-Grün muss Anwohner-Petition zum „Ehestorfer Heuweg“ schnellstmöglich umsetzen, statt auf Zeit zu spielen und vom selbst verursachten Planungsdesaster abzulenken

14.11.2018

Der Ehestorfer Heuweg ist eine der wichtigsten Verbindungsstraßen zwischen Harburg und Niedersachsen. Rund 9.000 Kraftfahrzeuge nutzen die von der Cuxhavener Straße bis zur Niedersächsischen Landesgrenze bei Ehestorf verlaufende Straße täglich. Trotzdem plante der rot-grüne Senat bisher, diese wichtige Lebensader im Süden Hamburgs im kommenden Jahr für neun Monate komplett zu sperren. Pendler und Anwohner würden dadurch künftig auf der Strecke bleiben wie Gewerbetreibende und Gastronomen sowie Kinder, Lehrer und Eltern der örtlichen Rudolf-Steiner-Schule inklusive der angeschlossenen Kita. Mit einem Antrag will die CDU-Fraktion nun erreichen, dass der Senat die von Anwohnern kürzlich vorgelegte Petition ernst nimmt und umgehend eine verträgliche Lösung erwirkt. Eine wesentliche Forderung ist die Unterteilung in kürzere Baustrecken, um eine Ampel-Lösung zu ermöglichen, oder alternativ eine Behelfsstraße mit Platten zu errichten. Ein erst heute eingereichter Antrag von SPD und Grünen ist hingegen ein politisches Ablenkungsmanöver. Die darin enthaltenen Punkte sind im Vergleich zu denen aus der Anwohner-Petition deutlich unkonkreter und verschieben die Problemlösung auf das kommende Jahr.

Dazu erklärt Birgit Stöver, zuständige Wahlkreisabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion: „Die bisher vom Senat geplante neunmonatige Vollsperrung des Ehestorfer Heuwegs wäre eine Zumutung und das nicht nur für die Anwohner. Auch bei Gastronomen und Gewerbetreibenden stehen berufliche Existenzen unmittelbar auf dem Spiel. Mag der rot-grüne ´Misstrauensantrag´ gegen den eigenen Senat an sich schon mal ein gutes Zeichen sein, ist dieser viel zu vage und verschiebt die dringend benötigte Problemlösung auf das nächste Jahr. Dieses Zeitspiel der Regierungsfraktionen hilft keinem der Betroffenen weiter und soll lediglich vom bisherigen Planungsdesaster ablenken. Die Menschen, Betriebe und Einrichtungen vor Ort verdienen allerdings schnellstmöglich und deutlich vor Weihnachten Klarheit, was da ab März auf sie zukommt. Die von Anwohnern vorgelegte und von uns nun zur Abstimmung gestellte Petition ist hierfür der richtige Ansatz. Ansonsten bleiben die Anwohner doch in der Sackgasse.“

Birgit Stöver

Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung

Lämmertwiete 12
21073 Hamburg
Tel.: 040-21 99 10 08
Fax: 040-21 99 10 09
E-Mail: birgit.stoever@cduhamburg.de