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Stöver: Neuauflage des Bündnisses für das Wohnen steht unter keinem guten Stern

07.06.2016

Heute wurde im Rathaus die Neuauflage des sogenannten Bündnisses für das Wohnen unterschrieben. Jedoch tragen nicht alle Verbände der Wohnungswirtschaft das Abkommen dieses Mal mit. Grund dafür ist der Wortbruch von Rot-Grün, die in Hamburg flächendeckend eingeführte Mietpreisbremse durch ein unabhängiges Gutachten überprüfen zu lassen. Aus Sicht der CDU ist der Erfolg des Bündnisses für das Wohnen damit insgesamt in Frage gestellt.

Dazu erklärt Birgit Stöver, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die Neuauflage des Bündnisses für das Wohnen steht unter keinem guten Stern. Nach dem Wortbruch beim Gutachten über die Mietpreisbremse und dem peinlichen Hickhack um den Naturcent, ist es verständlich, dass nicht alle Verbände der Wohnungswirtschaft mit SPD und Grünen zusammenarbeiten wollen. Wer aber mehr Wohnungsbau will, braucht auch jemanden der mehr Wohnungen baut. Und das ist bitter notwendig, denn der Hamburger Wohnungsmarkt ist weiterhin extrem angespannt. Gerade jetzt wäre daher eine breite Allianz zwischen Politik und Wohnungswirtschaft notwendig. Doch ausgerechnet in dem für die Stadt so wichtigen Politikfeld wie dem Wohnungsbau murkst Rot-Grün derzeit vor sich hin. Hamburg braucht bessere Rahmenbedingungen für Wohnungsbauinvestitionen. Die von Rot-Grün flächendeckend eingeführte Mietpreisbremse ist das Gegenteil davon. Die nachträglich von Umweltsenator Kerstan durchgedrückten übertrieben hohen energetischen Standards  behindern die dringend notwendige Baukostensenkung. Immer weniger Hamburger haben damit eine Chance auf bezahlbaren Wohnraum.“ 

Birgit Stöver

Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung

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