Stadtentwicklungssenatorin Stapelfeldt hat angekündigt, zukünftig vermehrt Grünflächen als Bauland nutzen zu wollen. Auch der Bau von Hochhäusern soll zukünftig häufiger ins Auge gefasst werden. Die CDU warnt davor, dass so die städtebaulichen Fehler der Siebziger Jahre wiederholt werden.
Dazu erklärt Birgit Stöver, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion:
„Viele Hochhaussiedlungen in Hamburg gelten heute als städtebauliche Fehlleistungen früherer SPD-Senate, in denen sich soziale Probleme stark konzentrieren. Dies sollte Rot-Grün bei der Planung künftiger Wohnungsbauprojekte eine Warnung sein. Undurchdachter und übereilter Wohnungsbauaktionismus heute schafft morgen in den Quartieren neue soziale Probleme. Deshalb ist eine Entwicklung der ‚wachsenden Stadt’ nötig, die den Bedürfnissen der Hamburger entspricht. Die Schaffung von Wohnraum wird am sinnvollsten durch weitere Verdichtung erreicht, die auch die bauliche Struktur unserer Stadt stärkt. Wir dürfen keine monofunktionalen Wohngebilde schaffen, sondern brauchen attraktive lebensfähige Einheiten. Banlieues wie in Paris – mit all ihren offensichtlichen Problemen – sind der falsche Weg. Der von der CDU entwickelte 2. Grüne Ring, der sich am Rande der dicht besiedelten Stadt über große Parks und Grünflächen erstreckt, darf nicht angetastet werden.“