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Stöver: Erweiterung der Max-Brauer-Schule darf nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden werden

18.12.2018

Die Behörde für Schule und Berufsbildung plant, den Grundschulzweig an der Max-Brauer-Schule in Ottensen von drei auf sechs Züge zu verdoppeln. 

Dazu erklärt Birgit Stöver, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die jüngsten Ankündigungen aus der Schulbehörde reihen sich in ein lang bekanntes Muster der rot-grünen Schulpolitik: Vorausschauende Schulplanung jahrelang verschlafen und dann notgedrungen am Reißbrett planen, ohne die Interessen der betroffenen Eltern, Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrkräfte vor Ort zu berücksichtigen. Wir haben als CDU immer wieder darauf hingewiesen, dass es endlich neue Schulentwicklungspläne in den Bezirken braucht, um steigenden Schülerzahlen und wachsenden Quartieren insgesamt Rechnung zu tragen. Wir haben uns außerdem mit einem Antrag in der Bürgerschaft für die Begrenzung der Klassenzüge pro Jahrgang und Schule ausgesprochen. Es ist bezeichnend, dass Schulsenator Rabe die Bedenken der Betroffenen wiederholt übergeht und nun erneut über die Köpfe der Hamburger hinweg plant.“

Dazu erklärt Kaja Steffens, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bezirksfraktion Altona: „Grundschulen mit Kindern ab 5 Jahren sollten kleine Schulen bleiben. Nicht nur um kurze Schulwege zu garantieren, sondern vor allem auch um den persönlichen Charakter der Grundschulen zu erhalten. An der Max-Brauer-Schule wird hervorragende Arbeit geleistet und die betroffenen Eltern und Lehrkräfte sind zu Recht wütend über die Pläne des Senators. Wieder einmal übergeht er die Bezirkspolitik und sträubt sich vor Beteiligung der Schulgemeinschaft vor Ort. In der Altonaer Bezirksversammlung haben sich zuletzt alle Fraktionen für den Bau neuer Grundschulen ausgesprochen, weshalb es umso mehr erstaunt, dass der rot-grüne Senat sich über diesen Entschluss hinwegsetzt und stattdessen vorhandene Schulen überdimensioniert vergrößert. Mit seriöser und vorausschauender Schulplanung, oder gar Bürgerbeteiligung hat das nichts zu tun!“

Birgit Stöver

Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung

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