In Hamburg werden mehr Drogen konsumiert als im Bundesschnitt. Das belegen die heute veröffentlichten hamburgspezifischen Daten des sogenannte „Epidemiologischen Suchtsurveys“. Zugleich zeigt sich, dass insbesondere Präventionsbemühungen des Senats beim Cannabiskonsum kaum wirken. Dies liegt aus Sicht der CDU vor allem an der Forderung der Grünen nach einer Legalisierung von Haschisch und Marihuana. \r\nDazu erklärt Birgit Stöver, gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Prävention wirkt. Dass die Hamburgerinnen und Hamburger insgesamt weniger Rauschmittel konsumieren als noch im letzten Jahrzehnt ist auch dem Leitbild „Drogenfreie Kindheit und Jugend“ des CDU-Senates von 2005 zu verdanken. Diese Erfolgsgeschichte ist aber kein Selbstläufer. Prävention kann insbesondere bei jungen Menschen nur wirken, wenn sie von glaubwürdigen Vorbildern getragen und mit eindeutigen Botschaften politisch flankiert wird. Insofern ist die inzwischen zur Gewohnheit gewordene Doppelzüngigkeit des rot-grünen Senats besonders schädlich. Es ist ein Armutszeugnis für die Suchtpolitik dieses Senats, dass die SPD-Gesundheitssenatorin in der heutigen Pressekonferenz einerseits vor Verharmlosungs- und Legalisierungstendenzen warnt, Justizsenator Till Steffen von den Grünen aber gleichzeitig in trauter Regelmäßigkeit den Cannabiskonsum verharmlost.“
Stöver: Cannabis-Verharmlosung setzt Erfolge bei Suchtprävention aufs Spiel
23.01.2017
Birgit Stöver
Fachsprecherin Bildung
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