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Senat treibt Lehrer an Belastungsgrenze und schwächt Grundschulen

05.03.2015

Zum dritten Mal seit Dezember hat der Verband Hamburger Schulleitungen auf die unhaltbaren Zustände an Hamburgs Schulen aufmerksam gemacht. Die Einführung des Ganztagsschulbetriebs und die Umsetzung der Inklusion als Sparmodell werden von der SPD zielgerichtet auf dem Rücken der Lehrerinnen und Lehrer durchgesetzt. Insbesondere an den Grundschulen hat das fatale Folgen. Die CDU fordert daher, das Lehrerarbeitszeitmodell anzupassen und die Kürzung der Vertretungsreserven transparent zu machen und umgehend zurückzunehmen.

Dazu erklärt Karin Prien, Schulexpertin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Rücksichtslos lässt Schulsenator Rabe den Preis seiner gescheiterten Reformen die Lehrerinnen und Lehrer bezahlen. Er ignoriert ihre offenkundige Arbeitsüberlastung und zeigt keine Gesprächsbereitschaft dazu. Ein solcher Umgang mit Hamburgs Lehrern ist unanständig. So können die Einführung des Ganztagsschulbetriebs und die Inklusion nicht gelingen. Gute und motivierte Lehrkräfte sind die Voraussetzung für den Bildungserfolg unserer Kinder. Die chronische Überlastung der Lehrer und der häufige Unterrichtsausfall führen inzwischen dazu, dass gerade an den Grundschulen wichtige Basisqualifikationen oft nicht mehr richtig vermittelt werden können. Damit wird vielen Kindern eine gute Basis für eine erfolgreiche Schullaufbahn verwehrt. Es entstehen Defizite, die an den weiterführenden Schulen nur noch schwer und zu hohen Kosten repariert werden können. Wir erwarten, dass diese Probleme an den Grundschulen von der neuen Regierung angegangen werden. Bisher war dazu leider aus den Koalitionsverhandlungen nichts zu vernehmen.“