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Seelmaecker: Senat speist Ehrenamtliche mit loser Ideensammlung ab

14.12.2019

Heute hat der Senat die bereits für den vergangenen Sommer zugesagte Fortschreibung der „Engagementstrategie 2020“ vorgestellt. Damit reagiert der rot-grüne Senat auch auf die vielen Forderungen der CDU-Fraktion für eine Stärkung des Ehrenamtes, wie sie unter anderem in einem umfangreichen Antrag der CDU-Fraktion in der kommenden Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft vorliegen.

Dazu erklärt Richard Seelmaecker, Abgeordneter der CDU-Fraktion: „Mit monatelanger Verspätung hat es nun auch der rot-grüne Senat endlich geschafft, sein weiteres Vorgehen für das Ehrenamt in Hamburg vorzulegen. Dabei ist es grundsätzlich erfreulich, dass viele CDU-Forderungen in die sogenannte Fortschreibung der ,Engagementstrategie 2020‘ aufgenommen wurden. So sollen Freiwilligenagenturen in den Bezirken besser ausgestattet werden, damit sie auch Termine in Schulen oder Unternehmen wahrnehmen können. Auch die Weiterentwicklung der Freiwilligenakademie wird zugesagt und die Einführung einer Ehrenamtskarte zur Würdigung von freiwilligem Engagement – eine Kernforderung der CDU – zumindest thematisiert. Alles gute Einzelmaßnahmen, aber eben auch nicht mehr. Es ist keine echte Strategie für Engagement und Ehrenamt, sondern nur eine lose Ideensammlung. Einen Zeitplan für die Umsetzung gibt es zudem bislang nicht. Nur das Haus des Engagements soll kurzfristig realisiert werden, das werden wir sehr genau kontrollieren. Für alle anderen Maßnahmen fordern wir den Senat auf, jetzt zügig und noch in dieser Legislaturperiode einen Zeitplan nachzureichen. Das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze der Hamburger Gesellschaft. Es verdient nicht nur anerkennende Worte, sondern konkrete Taten und das nicht nur kurz vor Bürgerschaftswahlen.“

Richard Seelmaecker

Richard Seelmaecker
Fachsprecher Verkehr; Justiz und Verbraucherschutz

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