Das kürzlich in der Bezirksversammlung vorgestellte Radwegekonzept für Wandsbek sorgt sowohl bei Anwohnern als auch ansässigen Gewerbetreibenden für Unmut. Das Radwegekonzept sieht unter anderem vor, die parallel zur Bundesstraße 75 laufende Walddörfer Straße zur Fahrradstraße umzubauen. Als Planungsvarianten stehen sowohl ein Umbau in Teilabschnitten als auch ein Umbau auf ganzer Länge inklusive des Stücks Berner Heerweg bis zur Kreuzung August-Krogmann-Straße im Raum. Die Planungen beinhalteten auch Zwangsabbieger und Vollsperrungen für Autofahrer, so dass es fortan nicht mehr möglich wäre, die Straße mit dem Auto durchgängig in beiden Richtungen zu befahren. Zudem würden Parkplätze in noch unbekannte Zahl wegfallen.
Dazu erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Wie bereits mit dem Harvestehuder Weg geschehen, soll nun auch in Wandsbek mit der Walddörferstraße ohne jeden Sinn und Verstand eine Fahrradstraße eingerichtet werden. Auch hier versucht rot-grün eine verkehrspolitische Zwangsbeglückung. Wir als CDU in Bezirk und Bürgerschaft lehnen das ab. Die Radverkehrspolitik von SPD und Grünen nimmt immer absurdere Züge an. Statt mit Augenmaß agiert Rot-Grün über die Köpfe der Anwohner und Gewerbetreibenden hinweg mit der ideologischen Brechstange. Dagegen liegt seit über einem Jahr unser Vorschlag zum Ausbau des Wandsewanderwegs als Veloroute und vernünftige Alternativen auf dem Tisch.“
Dazu erklärt Ralf Niedmers, Abgeordneter der CDU-Bürgerschaftsfraktion des Wahlkreises Wandsbek: „Die Wandsbeker Gewerbetreibenden und Unternehmen, die von einem Umbau der Walddörferstraße in eine Fahrradstraße betroffen wären, haben einen Anspruch darauf, dass ihre Läden und Betriebe uneingeschränkt für den Wirtschaftsverkehr erreichbar bleiben.“
