Heute hat die Hamburger Ombudsstelle in der Flüchtlingsarbeit ihren 1. Jahresbericht vorgelegt.
Dazu erklärt Franziska Rath, integrationspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „In Hamburg gibt es auch dank des kontinuierlichen Drucks aus der Opposition vielfältige Integrationsangebote für Flüchtlinge. Den Betroffenen ist davon aber immer noch zu wenig bekannt, beanstandet außer uns nun auch die Ombudsstelle. Umso bedauerlicher ist es, dass Rot-Grün in der Bürgerschaft vergangene Woche unseren Antrag „Flüchtlinge und Migranten an zentraler Stelle über alle Integrationsprojekte informieren“ abgelehnt hat. Zudem wird unsere Kritik bestätigt, dass die Integration insgesamt zu ineffizient verläuft. Die Ombudsstelle kritisiert hier, dass in den Bereichen Sprache, Ausbildung, Arbeit und Wohnen zu wenig passiert und viele Flüchtlinge nach zwei Jahren in der Stadt immer noch keine Perspektive für sich sehen, wohl weil sie in einer zermürbenden Warteschleife festhängen. Auch deswegen sind viele Flüchtlinge, die die Ombudsstelle aufsuchen, psychisch belastet. Insgesamt muss der rot-grüne Senat schneller und effizienter arbeiten, damit die vielen Integrationsangebote nicht einfach verpuffen.“