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Prien: Fehler bei der Inklusion nicht an den Gymnasien wiederholen

17.11.2016

Zur Diskussion um eine stärkere Beteiligung der Hamburger Gymnasien an der Inklusion erklärt Karin Prien, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Selbstverständlich müssen Gymnasien ihren Teil in Sachen Integration und Inklusion leisten. Das tun sie bereits heute an vielen Stellen in Hamburg sehr engagiert, obwohl ihnen eine angemessene Ressourcenausstattung fehlt. Entscheidend ist aber, dass der Bildungsauftrag des Gymnasiums nicht weiter gefährdet und hier ein weiterer Niveauverlust verhindert wird. Vorrangiger Auftrag der Gymnasien muss bleiben, Schülerinnen und Schüler zu einem qualitativ hochwertigen Abitur zu führen. Es muss jetzt darum gehen, die Fehler bei der flächendeckenden Einführung der Inklusion an den Stadtteilschulen zu korrigieren. Es wäre fatal, die gleichen Fehler an den Gymnasien zu wiederholen, zumal diese weder über Konzepte, geschweige denn über angemessen ausgebildetes Personal verfügen.“