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Prien: Beim Wohnungsbau braucht man Entscheidungen mit Weitblick

07.10.2015

Der rot-grüne Senat hat beschlossen, bis Ende 2016 mehrere tausend bezugsfähige Wohnungen durch private Investoren bauen zu lassen.

Dazu erklärt Karin Prien, flüchtlingspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Beim Wohnungsbau braucht man Entscheidungen mit Weitblick. Die Ausschaltung jeglicher Bürgerbeteiligung bei derartigen Großprojekten ist auch in der jetzigen Lage weder akzeptabel noch klug. Jeweils rund 800 Wohnungen auf engstem Raum hochziehen zu wollen, erinnert an die fatalen städtebaulichen Fehlplanungen der 70er Jahre. Schlimmer noch ist die damit einhergehende Ghettoisierung der Flüchtlinge. Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte sollten eigentlich Abschreckung genug sein, zumal jene Konzentration dieser dann dauerhaft in Deutschland bleibenden Menschen auf engstem Raum Integration fast unmöglich macht. Immense Folgekosten und ungezählte Probleme sind vorprogrammiert. Frankreichs Banlieues sollten uns eine Warnung sein.“