Heute hat der Senat sein Konzept zur Ausweitung der dualisierten Ausbildungsvorbereitung für Migrantinnen und Migranten vorgestellt. Aus Sicht der CDU greift die Beschränkung des Programms auf die 16-18-Jährigen zu kurz und sollte für Flüchtlinge bis zum Alter von 25 erweitert werden.
Hierzu Karin Prien, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die Einführung der dualen Ausbildungsvorbereitung für junge Flüchtlinge ist ein Schritt in die richtige Richtung zu mehr Integration und einer deutlichen Verbesserung der Chancen junger Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt. Es ist erfreulich, dass sich die Wirtschaft so öffnet und jungen Migranten durch Praktikumsplätze den Weg in die Betriebe ebnet. Allerdings ist das Konzept des Senats noch nicht ausgereift: Neben einem verstärktem Augenmerk auf den Spracherwerb ist es auch von erheblicher Bedeutung, dass die Flüchtlinge im Unterricht unser Werte- und Rechtssystem kennenlernen. Auch darf die Hilfe nicht nur auf die 16-18-Jährigen beschränkt werden, sondern sollte auch für junge Erwachsene bis 25 Jahre zugänglich sein. Die Gruppe der 18-25-Jährigen macht rund ein Viertel aller Flüchtlinge aus. Auch diese jungen Menschen brauchen die Chance auf einen Schulabschluss und eine Ausbildung, und zwar so sowohl für den Fall, dass sie in Deutschland bleiben, als auch wenn sie in ihr Heimatland zurückkehren und dort beim Wiederaufbau mitwirken sollen.“