Zur Forderung des Hamburger Wirtschaftsrats nach einer Technologie- und Wissenschaftsagenda 2030, erklärt Carsten Ovens, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Der Wirtschaftsrat trifft den Nagel auf den Kopf: Ohne eine starke Wissenschaft ist zukünftig keine erfolgreiche Wirtschaft mehr denkbar. Die Politik des derzeitigen Senats zeigt, dass dies auch von SPD und Grünen verstanden wurde. Dennoch sind die Bemühungen bislang viel zu zaghaft und eher kleinteilig. Rot-Grün fehlt ein Masterplan für die Wissenschaftsmetropole! Die jüngst vorgestellten Kennzahlen zur Entwicklung der Hamburger Hochschulen belegen, dass beispielsweise in den wichtigen Bereichen Internationalisierung und Kooperationen mit der Wirtschaft noch sehr viel Luft nach oben ist. Dies gilt auch für Ausgründungen aus der Forschung. Hamburg muss deutlich stärker in Informatikwissenschaften und die Erforschung von Zukunftstechnologien investieren, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Unsere Hochschulen sollen zu Keimzellen einer innovativen Gründerszene werden! Dafür müssen wir sie besser bei der Einwerbung von Drittmitteln aus der Wirtschaft unterstützen und Innovationszentren mit eigenen Professuren für Entrepreneurship zur koordinierten Begleitung von Ausgründungen einrichten. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion wird die Impulse aus der Wirtschaft gerne aufgreifen und ins Hamburger Landesparlament einbringen.“
Ovens: Wissenschaftsagenda 2030 – Hamburg braucht einen Masterplan für die Wissenschaftsmetropole
05.04.2019