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Ovens: Wer antiisraelische Ressentiments schürt, darf nicht in Hamburg lehren

24.01.2017

Zur Berufung des Gastprofessors Prof. Dr. Farid Esack von der BDS-Initiative (Boycott, Divestment and Sanctions) an die Akademie der Weltreligionen erklärt Carsten Ovens, hochschulpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: \r\n„Es ist skandalös genug, dass ein Vertreter einer antisemitischen Bewegung an der Akademie der Weltreligionen lehren darf. Mit seiner Aufforderung, israelische Waren und Dienstleistungen zu boykottieren, spricht er dieselbe Sprache, mit der Nationalsozialisten einst aufriefen, nicht bei Juden zu kaufen. Dass er nun auch noch erklärte, die Idee eines islamischen Staates müsse in Deutschland vertreten werden dürfen, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Dies hat nichts mit der Stärkung des interreligiösen Dialogs zu tun, den die Akademie der Weltreligionen für sich beansprucht. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegenbank ist aufgerufen, sich der Sache anzunehmen und Schaden vom Wissenschaftsstandort Hamburg abzuwenden.“