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Ovens: Senat verspielt bei MINT-Fächern Potential und Zeit

22.02.2018

Die heute vorgestellten Empfehlungen des MINT-Forschungsrates zeigen, dass die Entwicklung der MINT-Fächer in Hamburg verbesserungsbedürftig ist. 

Dazu erklärt Carsten Ovens, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Der Senat verspielt bei den MINT-Fächern viel Zeit und vergibt damit große Chancen. Bei der strategischen und personellen Stärkung der Ausgründungsgesellschaften der Hochschulen und der Einbindung digitaler Forschungsprojekte in einen nationalen Kontext gibt es Nachholbedarf. Die Herausbildung von Förderschwerpunkten und  Vernetzung der Hochschulen bleibt ebenfalls eine Großbaustelle. Deshalb sind eineinhalb Jahre zur Abstimmung mit den Hochschulen einfach zu lang. Nur allein bei der angedachten Verlagerung der baufälligen Biologie und Chemie an den Campus Bahrenfeld würde sich dann noch eine Planungsphase von zwei bis drei Jahren sowie eine mehrjährige Umsetzungsphase anschließen. Somit ist der Abschluss des Projekts erst im nächsten Jahrzehnt realistisch. Auch bekommt es der Senat jetzt nochmals Schwarz auf Weiß, dass digitale Hochschulprojekte in einen nationalen Kontext einbezogen werden müssen, um an Förderinitiativen teilnehmen zu können. Senatorin Fegebank muss die guten und richtigen Empfehlung des MINT-Forschungsrates nun vollständig und vor allem zügig umsetzen!“