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Ovens: Senat muss Bundesmittel zur Schließung digitaler Versorgungslücken konsequent nutzen

21.07.2015

Der Bund wird den Ausbau des schnellen Internets mit rund 630 Millionen Euro unterstützen. Von dem Geld, welches aus Versteigerungen von Mobilfunkfrequenzen stammt, erhält Hamburg 15,8 Millionen für seinen Breitbandausbau.

Dazu erklärt Carsten Ovens, Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion für Digitale Wirtschaft:

„In Hamburg gibt es nach wie vor große Versorgungslücken, in denen das Internet in brauchbaren Geschwindigkeiten von mindestens 50 MBit/s weder über die Landleitung, noch per Mobilnetz verfügbar ist. Dabei sind bereits heute schon deutlich höhere Übertragungsraten technisch möglich und für moderne Anwendungen sogar erforderlich. Der Bedarf wird zudem weiter steigen, je mehr Prozesse des Alltags digitalisiert und online verfügbar werden. Der Begriff Breitband kommt jedoch im Koalitionsvertrag nicht einmal vor. Zuletzt lehnten SPD und Grüne unseren Impuls ab, das Thema nachträglich mit in die Regierungsarbeit aufzunehmen. Nun ebnet die unionsgeführte Bundesregierung Hamburgs digitalen Schlafmützen die Bahn. Jetzt muss der rot-grüne Senat endlich handeln, Anwohnern und Gewerbetreibenden in ganz Hamburg einen Zugang zu schnellem Breitband-Internet ermöglichen. Es gehört zur Grundversorgung einer modernen Gesellschaft.“