Die Entscheidung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), den Antrag Hamburgs anzunehmen und nun das Centrum für Naturkunde (CeNak) zur Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft zu begutachten, ist ein erster Schritt, um zunächst die Forschungsarbeit des CeNak absichern zu können. Umso wichtiger ist es daher, nun eine klare Richtung vorzugeben, inwiefern die Idee eines neuen Naturkundemuseums von diesem Senat unterstützt wird.
Dazu erklärt Carsten Ovens, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die heutige Entscheidung der GWK ist erfreulich und ein wichtiger Schritt, um die exzellente Forschungsarbeit des CeNak abzusichern und ausbauen zu können. Dies kann aber nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Jetzt bietet sich die Chance, endlich auch das Museum für Naturkunde, das Evolutioneum, auf den Weg zu bringen. Dies würde die Entscheidung der Leibniz-Gemeinschaft im Frühjahr 2020 positiv begleiten und beeinflussen. Bereits im März 2018 hatte die CDU mit per Bürgerschaftsantrag die Einrichtung des Museums gefordert, welches eine großartige Bereicherung für unsere Stadt wäre. Rot-Grün fehlte aber bislang der Mut, sich klar zum Projekt zu bekennen. Dabei sollte der Senat auch klären, in welchem Verhältnis er zu der Idee eines Science Centers steht. Ein neues Haus für die Sammlungen des CeNaK ist ohnehin unabdingbar nötig, da die Sammlungsstücke an ihrem jetzigen Standort nicht würdig untergebracht sind und in ihrer Vielfalt gar nicht ausgestellt werden können. Wir hoffen, dass die Entscheidung der Leibniz-Gesellschaft den Senat dazu bewegt, seine Mutlosigkeit abzulegen und endlich mit den Planungen zu beginnen!“