Am 27. Januar lud die CDU-Fraktion die Hamburger Hochschulen zu einem Fachaustausch ein, um über die Situation von studentischen Wohnangeboten zu diskutieren. Dabei nahmen u.a. Vertreter der Universität Hamburg, der Technischen Universität Hamburg, der HafenCity Universität sowie der Hamburg School of Business Administration (HSBA) teil. Konsens des Austausches war, dass wesentlich mehr bezahlbarer Wohnraum für Studenten entstehen sollte und dass dafür vor allem das Studierendenwerk Hamburg gestärkt werden muss. \r\nDazu erklärt Carsten Ovens, hochschulpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Erstmals studieren in Hamburg im laufenden Wintersemester mehr als 100.000 Studenten an unseren Hochschulen. Gleichzeitig wurden von 2011 bis 2015 lediglich 210 neue Wohnheimplätze geschaffen. Dies ist angesichts der angespannten Wohnungssituation in Hamburg bereits mehr als dürftig. Dennoch sollen bis 2020 lediglich 390 Plätze dazukommen. Mieten von 450 Euro sind in vielen privaten Apartments für Studenten keine Seltenheit. Und bei der Unterbringungsquote von Studenten in Wohnheimen liegt Hamburg (8%) deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (10%), obwohl gerade hier der Bedarf besonders groß ist. Nach dem Austausch mit den privaten und staatlichen Hamburger Hochschulen erneuern wir deshalb unsere Forderung an den Hamburger Senat, bis 2020 mindestens 1.800 neue Wohnheimplätze zu zu schaffen, um den Wohnungsdruck von Studenten spürbar zu verringern.“