Zum Ansatz von SPD und Grünen die Technische Universität Hamburg (TUHH) auf 10.000 Studenten zu vergrößern, erklärt Carsten Ovens, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Mal wieder muss das A-Team Dressel und Tjarks die eigene Wissenschaftssenatorin zum Jagen tragen! Die TU in Harburg weiterzuentwickeln, die internationalen Kooperationen der TUHH zu stärken, sowie die Anzahl der Studenten und Professoren durch die Anhebung der Grundfinanzierung zu erhöhen, sind insgesamt vernünftige Maßnahmen. Dies gilt insbesondere für die bessere Grundfinanzierung, nachdem die Hochschulen in den letzten Jahren nur die halben Tarifsteigerungen zugestanden bekommen haben und an der TUHH längst nicht alle vorgesehenen Professuren durchfinanziert sind. Fraglich bleibt, warum SPD und Grüne nicht bereits bei den Haushaltsberatungen vor nicht mal einem halben Jahr entsprechende Akzente geliefert haben. Derzeit wird die TUHH vom langjährigen Präsidenten Antranikian exzellent geführt, der seine Amtszeit kürzlich nochmals für ein Jahr verlängert hat, und die TUHH sowie den Senat damit vor größerem Schaden bewahrte, nachdem sich der bereits gewählte neue Präsident Jahn nicht mit der Wissenschaftsbehörde zu den Rahmenbedingungen seiner Tätigkeit einigen konnte. Vor neuen rot-grünen Zukunftsplänen, sollte erst einmal ein neuer Präsident gefunden werden, der die Technische Universität längerfristig in die Zukunft führen wird. Allerdings ist der Bürgerschaftsantrag von Rot-Grün ohnehin so allgemein gehalten, dass er keinerlei konkrete Angaben dazu enthält, bis wann welche neuen Zuschüsse an die TU fließen und neue Stellen geschaffen werden sollen. Hier müssen Senatorin Fegebank und Rot-Grün noch liefern, sonst bleibt der mediale Auftakt ein reines Lippenbekenntnis, wie so oft bei SPD und Grünen! Alleine der rot-grüne Traum reicht nicht aus. Viele Fragen bleiben bislang ungeklärt: neben dem unterfinanzierten Budget der TUHH geht es darum, wie mehr Wohnraum für Studenten rund um den Campus geschaffen werden kann und wie das gastronomische und kulturelle Angebot erhöht werden kann. Eine Mensa alleine reicht schon heute nicht mehr. Wenn der Fahrplan zur Erweiterung der TUHH im nächsten Frühjahr stehen soll, müssen jetzt die Ärmel hochgekrempelt werden! Die CDU wird sich in diesen Prozess mit viel Engagement und eigenen Ideen einbringen.“