Mit dem Zusatzantrag zum Ausbau der Infrastruktur um die TU Hamburg (TUHH) greift Rot-Grün nun doch eine Forderung der CDU-Fraktion auf. So sollen weitere Wohnheimplätze sowie zusätzliche Mensa-Kapazitäten in Harburg entstehen, welche dem bisherigen und zukünftigen Wachstum der TUHH Rechnung tragen.
Dazu erklärt Carsten Ovens, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Durch taktische Spielchen hat Rot-Grün den Ausbau der sozialen Infrastruktur an der TUHH wieder einmal unnötig verzögert. Der kurzfristige Zusatzantrag der Regierungsfraktionen ist inhaltlich nahezu identisch mit dem Antrag der CDU-Bürgerschaftsfraktion, den Rot-Grün in der Bürgerschaftssitzung am 11.04.2018 noch ablehnte. Dass die Fraktionen von SPD und Grünen nun begreifen, dass die CDU-Forderungen richtig und wichtig waren, zeigt, dass die Regierungsfraktionen durchaus lernfähig sind. Jedoch stellt sich die Frage, warum man den Antrag der CDU erst ablehnen musste, statt ihn im Wissenschaftsausschuss zu diskutieren oder direkt umzusetzen. Rot-Grün muss sich endlich ehrlich machen. Offensichtlich ging es hier erneut darum, CDU-Initiativen als eigene Arbeitsleistung zu verkaufen. Ohne diese ständigen taktischen Spielchen könnte der Wissenschaftsstandort Hamburg bereits deutlich besser dastehen.“