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Ovens: Preise für rot-grüne Publicity – So wird Hamburg nicht zur Innovationsmetropole

08.08.2018

Wie die Hamburg Marketing GmbH heute bekannt gegeben hat, ist Hamburg unter den 12 nominierten Städten für den European Capital of Innovation Award, der mit einem Preisgeld von 1 Mio. Euro seit 2014 jährlich von der Europäischen Kommission vergeben wird. 

Dazu erklärt Carsten Ovens, Fachsprecher der CDU-Fraktion für Wissenschaft und digitale Wirtschaft: „Es wäre ein Treppenwitz der Geschichte, wenn der rot-grüne Senat sich zukünftig mit einem europäischen Innovationspreis schmücken könnte. Seit 2014 verkündet Wirtschaftssenator Horch die Einrichtung von Innovationsparks – bis heute gibt es nicht viel mehr als Skizzen und Konzepte. Echte Innovationen wie beispielsweise die Blockchain-Technologie werden vom Senat nur beobachtet, nicht aber gefördert oder erprobt, für das Megathema künstliche Intelligenz gibt es nicht mal einen strategischen Ansatz und die Drohnentechnologie ist ähnlich wie das Thema Virtuell Reality und 3D-Druck mehr ein PR-Schlager des Senats, als echte Innovationspolitik mit handfesten Investitionen in die Zunft unserer Stadt. Städte wie Aachen, München und Braunschweig zeigen, wie es geht: Erfolgreiche Innovationspolitik beginnt an den Hochschulen, nur nicht in Hamburg. Das EXIST-Programm der Bundesregierung registrierte zuletzt alleine an der Leuphana Universität Lüneburg mehr Ausgründungen als an allen Hamburger Universitäten und Hochschulen zusammen. In Berlin wird 3x mehr, in München 5x mehr, in Sachsen sogar 6x so viel für die Ingenieurwissenschaften ausgegeben, als in Hamburg. Sozialdemokratische PR-Gags machen Hamburg nicht zur Innovationsmetropole!"