Zur Ausschreibung einer Stelle als CDO (Chief Digital Officer) in der Senatskanzlei erklärt Carsten Ovens, Fachsprecher für Digitales der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Fragwürdig ist, warum eine einzige neue und hochdotierte Stelle bei der Senatskanzlei geschaffen werden soll, während die für IT- und eGouvernement zuständige zentrale Steuerungsinstanz der FHH mitsamt Mitarbeitern bei der Finanzbehörde angesiedelt ist. Dazu hat der Senat bereits 2015 die Einrichtung der Leitstelle Digitale Stadt beschlossen. Am Ende droht ein weiterer teurer Posten, der wenig bringt und dessen Kompetenzen offenbar noch nicht abschließend definiert sind. Alleine die Tatsache, dass man sich bei der Stadt Hamburg auf die Stelle des CDO noch auf dem Postweg bewerben kann, zeigt doch, dass es weiterhin Nachholbedarf im Bereich digitale Stadt gibt. Bereits 2015 hat der Senat beschlossen und vollmundig verkündet, intelligente Verkehrssysteme sowie ein Strauß anderer Maßnahmen zu implementieren. Wozu braucht es dann jetzt einen CDO in der Senatskanzlei?“
Ovens: Namedropping in der Senatskanzlei – CIO und CDO machen am Ende keine Digitalisierung!
23.06.2017