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Ovens: Hamburg wird immer jünger und Wohnheimplätze immer knapper

29.06.2017

Bis 2020 fehlen nach Expertenmeinung 14.000 kleinere Wohneinheiten in Hamburg. Gleichzeitig sind mittlerweile über 100.000 Studenten an unseren Hochschulen eingeschrieben, die vielfach auf kleinere und bezahlbare Wohnungen angewiesen sind, Tendenz steigend. Da das Angebot an entsprechenden Wohnungen jedoch weiterhin äußerst begrenzt ist, fordert die CDU-Fraktion in der Bürgerschaft seit Beginn der Legislaturperiode immer wieder ein verstärktes Engagement beim Bau von Studentenwohnheimen. 

Dazu erklärt Carsten Ovens, hochschulpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Lediglich 600 Wohnheimplätze wird der Senat zwischen 2011 und 2020 neu schaffen. Eine mickrige Bilanz! Dabei sind die bestehenden Wohnheime stets voll belegt, die Wartelisten lang. Studenten sind gerade in Städten mit einem hohen Mietpreisniveau wie Hamburg auf diese Wohnheimplätze angewiesen. Für eine echte Entlastung fordert die CDU weiterhin die Schaffung von mindestens 1.800 neuen Wohnheimplätzen bis 2020. Im Rahmen eines Wohnheimgipfels hat die CDU-Bürgerschaftsfraktion dazu bereits zu Beginn des Jahres das Gespräch mit den Hamburger Hochschulen gesucht, welche die Notwendigkeit von günstigen Wohnungen bestätigten. Insbesondere im Umfeld der TU Hamburg in Harburg fehlt es an modernen Wohnheimen, die hier auch einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten würden. Der Senat hingegen führt offenbar keinen Dialog mit den Studenten, sondern versucht das Problem einfach auszusitzen. Ich erwarte von Senatorin Fegebank ein klares Bekenntnis zu einem verstärkten Wohnheimbau!“