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Ovens: Hamburg mit Potential - Senat muss Gründerstandort international vermarkten

27.09.2016

Die heute vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut veröffentlichte Studie zur Hamburger Gründerszene nennt klare politische Handlungsfelder, darunter die internationale Vermarktung des Gründerstandorts sowie eine Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten von Startups. Gestern Abend hat die CDU entsprechende Anträge beschlossen und fordert u.a. einen digitalen Beirat für den Senat, die verstärkte Ansiedlung von Venture Capital Fonds sowie eine Anlaufstelle für britische Startups, die nach dem Brexit einen neuen Heimathafen suchen. 

Dazu erklärt Carsten Ovens, Fachsprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion für Digitale Wirtschaft: „Die HWWI-Studie zur Hamburger Gründerszene zeigt die Potentiale Hamburgs auf, macht aber auch Handlungsfelder deutlich. So muss der rot-grüne Senat die Stärken des Gründungsstandorts stärker international vermarkten. Dazu sollte insbesondere ein Fokus auf die großen Innovationsregionen in Israel und Kalifornien, Silicon Wadi und Silicon Valley, gelegt werden. Bislang sieht der Senat nach eigener Auskunft beispielsweise in Israel keinen regionalen Schwerpunkt, die letzte Delegationsreise nach Kalifornien liegt ebenfalls Jahre zurück. Auch die Finanzierung von Startups muss verbessert werden. Der städtische Innovations-Wachstumsfonds ist weiterhin mehr rot-grüner Wunschtraum als hilfreiche Realität. Die Chance, britischen Startups nach dem Brexit mit Hamburg einen neuen Heimathafen zu bieten, wird bislang nicht genutzt. Deshalb bringen wir in den kommenden Wochen entsprechende Initiativen in die Bürgerschaft ein, welche Hamburgs Gründerszene stärken sollen."    

Link zur Studie: http://www.hei-hamburg.de/wp-content/uploads/Gruenderszene-in-Hamburg_Gesamtstudie.pdf