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Ovens: Der Lehrpreis muss für private Hochschulen geöffnet werden

04.07.2018

Mit dem Hamburger Lehrpreis, der unter dem ehemaligen CDU-Senat gestiftet wurde und der heute das zehnte Mal verliehen wird, prämiert die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung jährlich herausragende und innovative Lehrleistungen an den staatlichen Hamburger Hochschulen.

Dazu erklärt Carsten Ovens, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Den 19 Preisträgern aus fünf staatlichen Hochschulen und dem UKE gratuliert die CDU-Bürgerschaftsfraktion sehr herzlich zur Verleihung des zehnten Hamburger Lehrpreises! Die Preisvergabe zeigt erneut, welch innovative und herausragende Lehrleistungen an den Hamburger Hochschulen erbracht werden und lenkt damit die öffentliche Aufmerksamkeit auf die hervorragende Arbeit der Hamburger Hochschulen. Aber vor dem Hintergrund, dass etwa 25 Prozent der über 100.000 in Hamburg immatrikulierten Studierenden an Privathochschulen eingeschrieben sind, ist es unverständlich, dass die privaten Hochschulen in Hamburg, wie etwa die Bucerius Law School, die Kühne Logistics University oder die Northern Business School, nicht an der Vergabe des Lehrpreises teilnehmen können. Es sollte stets Primat der Wissenschaftspolitik sein, exzellente Forschung und Lehre zu würdigen, unabhängig davon, ob sie an staatlichen oder privaten Institutionen erbracht wird. Die CDU wird daher einen Antrag in die Bürgerschaft einbringen, der fordert, den Hamburger Lehrpreis auch für die privaten Hochschulen zu öffnen.“